Das ehemalige Polyclaykunst.de-Forum
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Aha, herzlichen Dank!
Ich trau mich ja kaum mit noch einer Frage rauszurücken, es gibt sooo viel, was bei mir verbesserungsbedürftig ist:wenn ich Spaltringe aufbiege (zur Seite, das weiß ich mttlerweile) und sie dann wieder so schließe, dass sie schön rund sind, klafft immer ein Spalt durch den garantiert der Ohrhaken etc. wieder rausrutscht. Gelingt es mir den Spaltting korrekt zu schließen, ist er Ring nicht mehr rund, also vermurkst. Gibt's einen Trick???
Vielen, vielen Dank,
Margit
Finierfräser - Das hört sich nach einem unbedingt notwendigen Werkzeug für mich an. Ich muß mal schauen, an der VHS hier gibt es auch immer so schmuckorientierte Metallbearbeitungskurse. Vielleicht lohnt sich das doch für mich.
Eine Säge habe ich mir letztens gleich mitbestellt. Aber ich bin hier nicht gerade für meine Vorliebe für's Sägen bekannt - konkret - Sägen überlasse ich liebend gern meinem Mann.
Danke für die Tipps! Ich werde es ausprobieren und berichten, bin derzeit etwas im Drahtbiegewahn.
Das habe ich inzwischen gemeistert Margit, wenn auch nicht besonders elegant.
Ich biege die Spaltringe wieder genau so zusammen, wie sie waren. Die Dinger sind im Urzustand eher leicht überlappend und noch leicht spiralig laufend. Wenn ich das hinbekommen habe, presse/ biege ich den Spaltring mit einer flachen Zange in eine Ebene. Dann sind sie normalerweise schön rund und trotzdem geschlossen.
Hoffentlich ist es verständlich.
Aha, herzlichen Dank!
Ich trau mich ja kaum mit noch einer Frage rauszurücken, es gibt sooo viel, was bei mir verbesserungsbedürftig ist:wenn ich Spaltringe aufbiege (zur Seite, das weiß ich mttlerweile) und sie dann wieder so schließe, dass sie schön rund sind, klafft immer ein Spalt durch den garantiert der Ohrhaken etc. wieder rausrutscht. Gelingt es mir den Spaltting korrekt zu schließen, ist er Ring nicht mehr rund, also vermurkst. Gibt's einen Trick???
Vielen, vielen Dank,
Margit[/quote:2dxhmpj6]
Benutzt du gekaufte oder machst Du die selbst?
Susanne,
teils, teils, ich glaube, die gekauften Dinger sind einfach zu popelig/ zu dünn, selbst gemachte sind viel schöner und stabiler. Bloß, was ich dafür schon wieder alles brauche, mhm, mhm, da geht es mir wie Kerstin. Ohne vernünftiges Werkzeug macht es aber wenig Sinn.
Ich mache es auch wie Kerstin, biege die Dinger zusammen und am Schluß mir der Flachzange noch mal flach, tolles Deutsch, grins...
Nach einem Kurs halte ich auch schon fleißig Ausschau, leider gibt's in Gera nix, da muss ich wohl selbst einen abhalten, aber erst nach meiner Lehre bei Eva,
liebe Grüße und einen schönen Abend,
Margit
Also, was ihr meint sind keine Spaltringe sondern Biegeringe. Spaltringe sind z.B. die Ringe, die man für Schlüsselanhänger verwendet. Der Ring wird gespalten, sprich dadurch das er noch eine Runde mehr hat spaltet man ihn dazwischen (dabei gehen immer die Fingernägel kaputt, ihr kennt das bestimmt). Biegeringe heißen Biegeringe, weil, ihr ahnt es schon, aufgeboten werden. Ich versuche mal den Vorgang zu beschreiben, das nachher auch wieder ein schöner Ring entsteht:
Der Ring wird rechts und links nahe an dem Sägeschlitz mit je eine Zange angefasst. Dann wird vorsichtig mit der einen Zange leicht nach vorne gebogen, mit der anderen leicht nach hinten. Es entsteht eine größere Öffnung, durch die man einen zweiten Ring, oder was auch immer einhängen kann. Also niemals aufklaffend von rechts nach links aufbiegen, das wird nie wieder rund. Zum Schließen verfährt man genau anders herum. Mit der Zange mit der man vorher leicht nach vorne gebogen hat, biegt man jetzt nach hinten, mit der anderen anders herum. Damit der Schlitz auch wirklich geschlossen wird kann man auch die beiden Drahtenden leicht überlappen lassen, ein paarmal leicht hin und her biegen (also mal das eine Drahtende nach vorne, dann wieder das andere) und dann versuchen, dass die Drahtende parallel zueinander stehen. Durch die Biegerei hin und her wird der Draht auch leicht härter, was das Ergebnis besser werden läßt. Ihr versteht jetzt auch warum ich nur säge. Mit einem Seitenschneider bekommt man einfach keinen GERADEN Schnitt hin, das Ergebnis, wenn man wieder zusammenführt ist einfach nicht gut (jedenfalls nicht für meine Goldschmiedeverhätnisse, aber das mag jeder für sich entscheiden, mit was er sich zufrieden gibt).
Ich hoffe, dass ihr meinen Ausführungen folgen konnt. Ich suche mal (heute nicht mehr) eine bildliche Anleitung und stelle sie ein.
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