Das ehemalige Polyclaykunst.de-Forum

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Silberdraht für Ohrringhaken
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ksx
1130 Posts
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1
2. Mai 2009 - 17:56
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Moin Moin,
ich habe mir Silberdraht mit Durchmesser 0,5 mm für Ohrringhaken bestellt. Mir erscheint der aber zu dünn. Bevor ich nochmal sinnlos Geld ausgebe- Welchen Durchmesser nehmt Ihr so?
Hat schon mal jemand probiert Draht doppelt zu nehmen? So könnte ich den nicht gerade billgen Draht wenigstens verwenden. Was meint Ihr, lieber spiralig drehen vorab oder einfach doppelt biegen ?

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anitteba
627 Posts
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2
2. Mai 2009 - 18:02
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Ich nehme fast immer 1mm, ganz selten nur 0,8mm.

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Tanja0510
732 Posts
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3
2. Mai 2009 - 19:12
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also ich nehm 0.8 mm da mir 1mm schon zu dick ist....
habs mal bei mir selbst versucht durchs ohr zu fädeln und ich fand´s schon ganz schön happig.

lg tanja

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ksx
1130 Posts
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4
2. Mai 2009 - 20:21
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Danke, dann werde ich es mal mit 1 mm versuchen.

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Starke Stücke
2266 Posts
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5
3. Mai 2009 - 11:36
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0,5 ist viel zu dünn, ich finde 0,8 schon ein wenig dünn, da die Haken sich einfach zu leicht verbiegen.
1 mm vorne schon rund schleifen dann gehts auch gut durchs Ohr. Damit der Draht "härter" wird und sich nicht mehr so leicht verbiegt, vorsichtig mit einem Hammer (muss aber ganz glatt sein) oder besser noch, mit einem Rohhauthammer, klopfen. Der Draht, den man zu kaufen bekommt ist oft zu weich, durch klopfen richten sich die Moleküle wieder aus und er wird härter.

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ksx
1130 Posts
(Offline)
6
3. Mai 2009 - 18:01
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Nicht nur, daß der 0,5 mm Draht sich trotz hämmern verbiegt, er schneidet auch in die Ohrläppchen ein.
Keine Sorge, ich mußte, mir gleich verschiedene Hämmerchen mitbestellen. Momentan probiere ich noch, was ich mit welchem Hammer am besten hinbekomme.
Womit schleifst Du die Enden den so? Da fehlt mir noch der richtige Dreh dabei. Wahrscheinlich sollte ich zuerst den Seitenschneider weglegen und stattdessen endlich die kleine Säge benutzen.

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Starke Stücke
2266 Posts
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7
3. Mai 2009 - 20:10
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Liebe Kerstin,

nie, nie, nie mit einem Seitenschneider an einen Draht ran - brrr, da schüttelt sich mein Goldschmiedeherz. Ich säge Drähte grundsätzlich ab und bearbeite ihn dann mit einer kleinen Feile nach (immer im Kreis herum feilen damit es schön rund wird) oder ich benutze ein Spezialwerkzeug, nennt sich Finierfräser. Hat ein Loch in der Mitte in dem die Raspel (mir fällt nix besseres ein) angebracht sind. Dadurch wird der Draht schön rund geschliffen (passende Größe vorausgesetzt, also 1 mm Draht = 1 mm Finierfräser). Damit du weißt wie so was aussieht: ** you do not have permission to see this link **
Ich habe einen Dremel mit einer biegsamen Wellen. Damit benutze ich diese Schaftwerkzeuge, so heißen diese Werkzeuge, also Bohrer, Fräser usw. Alles was einen Schaft hat und in ein Bohrfutter eingespannt werden kann. Aber, eine Feile, richtig angewendet, erfüllt den gleichen Zweck.

Das Klopfen war nicht für den 0,5 mm Draht gedacht, der verbiegt sich immer, weil zu dünn.

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Anon
6001 Posts
(Offline)
8
3. Mai 2009 - 20:44
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Boah, Eva,
ich bin begeistert von dem Tipp mit dem Finierfräser, nie gehört bisher, ich massakriere meinen Draht nämlich auch mit dem Seitenschneider und versuche ihn rund zu feilen. Das klappt bisher leider noch nicht so toll. Hast Du auch noch einen Tipp für die passende Säge????
Liebe Grüße,

Margit

PS.: Nimmst Du Lehrlinge, äh Auszubildende auf???

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Starke Stücke
2266 Posts
(Offline)
9
3. Mai 2009 - 21:01
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Liebe Margit,

ich benutze einen Laubsägebogen: ** you do not have permission to see this link **. Der Bogen sollte verstellbar sein, z.B. die Nr. 3482. . An Sägeblätter nehme ich die Zahnung 2/0. Sägeblätter aus dem Baumarkt sind meiner Meinung nach nicht geeignet. Es bedarf einiger Übung damit das Sägen sauber klappt und die Säge nicht hängen bleibt und die Sägeblätter nicht brechen. Passiert mir auch immer wieder.

Übrigens beginnt das neue Lehrjahr bei uns am 1. September, wir sehen uns ja vorher noch in der Schweiz. Alles weitere da.

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texku
921 Posts
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10
3. Mai 2009 - 21:16
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Na das ist ja mal ein praktisches Teil. Meine Schwester ist auch Hoby-Goldschmiedin und wenn sie das nächste Mal was bei Fischer bestellt, kann sie mir gleich verschiedene Größen mitbestellen.

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Andrea Will
428 Posts
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11
4. Mai 2009 - 7:02
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Danke Eva für die wertvollen Tipps!
Na was meinst du Margit, sollen wir zusammen noch mal in die Lehre gehen? :o)

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susanlea67
4353 Posts
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12
4. Mai 2009 - 8:25
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Also, ich muss mal eine Lanze brechen, bzgl. Seitenschneider...
Habe mir vor einiger Zeit einen "watenfreien" gekauft, der
auch für harten Draht geeignet wäre, und damit klappt das
sehr flott und sauber...
Danach muss ich nur kurz die Ränder leicht glattfeilen und fertig!

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Starke Stücke
2266 Posts
(Offline)
13
4. Mai 2009 - 8:39
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Wenn man sägt braucht man überhaupt nicht feilen, dies ist nur bei den Ohrringhaken nötig, damit sie schön rund werden.

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susanlea67
4353 Posts
(Offline)
14
4. Mai 2009 - 8:48
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Ja, klar... ich meinte auch Ohrhaken, als
ich meine Vorgehensweise beschrieb...
Ich bin sägetechnisch auch echt lahm 😉

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Anon
6001 Posts
(Offline)
15
4. Mai 2009 - 12:07
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Also, ich muss mal eine Lanze brechen, bzgl. Seitenschneider...
Habe mir vor einiger Zeit einen "watenfreien" gekauft, der
auch für harten Draht geeignet wäre, und damit klappt das
sehr flott und sauber...
Danach muss ich nur kurz die Ränder leicht glattfeilen und fertig![/quote:nvk1u1sj]
Liebe Susanne,
kannst Du mir nochmal verraten wo Du ihn gekauft hast. Ich glaube darüber wurde schonmal gesprochen.

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susanlea67
4353 Posts
(Offline)
16
4. Mai 2009 - 12:12
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Oooh, Ariane,

den habe ich bei uns in der Nähe in einem BauFachmarkt
erstanden, ausnahmsweise NICHT online....
Kann Dir ja ein Bild von meinem schicken, und wenn er Dir
zusagt, könnte ich Dir auch einen besorgen und Dir dann
zuschicken...

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Anon
6001 Posts
(Offline)
17
4. Mai 2009 - 13:39
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Hallo Eva und Andrea,

Eva: vielen Dank für Deine tollen Tipps, wie Du siehst, treffen sie auf reges Interesse
Andrea: das ist die Idee, wenn ich könnte, würde ich liebend gerne eine Goldschmiedeausbildung machen, ich würde so gerne mit Metall arbeiten, diesen Traum muss ich wohl für's nächste Leben aufheben...

Liebe Grüße,

Margit

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Anon
6001 Posts
(Offline)
18
4. Mai 2009 - 13:42
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Eva, noch eine Frage: ich habe in einem schlauen Buch gelesen, dass man nur in eine Richtung feilen soll, da die Zähne der Feilen nur in einer Richtung liegen, ist das korrekt?
Vielen Dank,

Margit

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Susi
1136 Posts
(Offline)
19
4. Mai 2009 - 14:01
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Also bei den normalen groben Metallfeilen ist das richtig, und zwar 'weg vom Körper', so hat mir mein Vater das vor... 25 Jahren mal erklärt. Klingt nur logisch dass es bei den Goldschmieden genauso ist.

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Starke Stücke
2266 Posts
(Offline)
20
4. Mai 2009 - 14:27
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Genau, immer vom Körper weg. "Rumschrubben" in sämtliche Richtungen bringt nix, außer das es das Metall verkratzt und genau das will frau ja nicht. Genauso ist das mit Sägen, auch nur in eine Richtung, diesmal zum Körper hin bzw. nach unten.

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