Härten bzw. Backen (engl. curing, harden bzw. baking) –
Clay muss bei ~130°C (je nach Clay-Sorte) ca. 30 Minuten pro 5mm Materialdicke gehärtet werden. Dies kann u.a. im Backofen, im Toasterofen, in einem Heißluftofen oder mit einem Heißluftgebläse geschehen. Dabei sollte man auf ausreichende Belüftung achten und mit einem Backofenthermometer sicherstellen, dass die Temperatur weder überschritten noch unterschritten wird. Bei weniger als der angegebenen Temperatur härtet der Clay nicht richtig aus und wird spröde. Ab ca. 40°C beginnt der Härtungsprozess im Clay und deshalb sollte man ihn nie im heißen Sommer im Auto oder auf der Fensterbank etc. liegen lassen. Ab ca. 20°C über der angegebenen Temperatur kann der Clay verbrennen – er beginnt zu verfärben und wird schließlich braun oder schwarz. Ab ca. 50°C über der angegebenen Temperatur können sogar giftige Dämpfe entstehen.
Die amerikanischen Clay-Sorten sind mit einer Temperaturangabe von z.B. 275° Fahrenheit versehen, was 135° Celsius entspricht. Hier unser Online-Einheiten-Umrechner: http://www.polyclaykunst.de/pc-math-umrechner.html
Einige KünstlerInnen schwören darauf, die Werkstücke unter einer Haube zu härten, um Verfärbungen zu verhindern.
Siehe auch Mehrfach Härten.