Das ehemalige Polyclaykunst.de-Forum
Eine komprimierte Zusammenstellung aller Forenbeitrage von 2009 bis zur Schließung 2017.
Nein, Fimo und Premo haben besseres Weiss/Gelb was die Pigmente betrifft. Die Pardo Farben wirken viel durchsichtiger, auch das Weiss und Gelb. Man kann sie gut mit Transparent mischen, im Gegensatz zu Fimo muss man aufpassen, dass man nicht zu wenig Farbe reinmischt damit die transparente Farbe nicht zu hell wird und das Transparent ist dann auch wirklich noch schön transparent. Eigentlich könnte man die Farben schon so lassen, ideal wäre es wenn Pardo zusätzlich ein Mischweiss und ein Gelb-Konzentrat anbieten würde.
Liebe Leila,
ich habe eine Pardo-Cane einige Wochen ruhen lassen, dann reduziert und auch noch ein paar Schichten zugefügt (zu sehen erst in ein paar Wochen, Zeitmangel, sorry). Die sie ließ sich super reduzieren ohne scrap, Risse o.Ä.
Ist halt (zum Glück) nicht so soft, aber geschmeidig und nach dem wochenlangen Ruhen auch noch perfekt fest zum Schneiden, ohne erneutes Kneten oder Reduzieren. Wenn ich früher eine wochenlang gelagerte Cane (Fimo, Kato, egal) schneiden wollte, musste ich immer erst dran herumkneten, um keine wie-heißt-das-noch? (so Unregelmäßigkeiten halt - ärger schwarz, kanns gerade nicht besser formulieren- Frau Deutschlehrerin hatn Blackout) zu haben.
Jedenfalls bin ich nach einmaligem intensivem Konditionieren keinerlei Problemen begegnet, auch nicht nach Wochen.
Mutmach....
Hoffe, du verstehst mich trotz mangelhaften Ausdrucks.....
Wie schon in einem anderen Thread (Linkliste zu einer Anleitungen) geschrieben:
So hab mit dem Pardo PAC Transparent getestet, es ist genauso flexibel wie ich das mit dem Kugel-Pardo schon festgestellt habe.
Ich hab einen dünnen Strang (ein Ende 1mm, das andere 2mm im Durchmesser) ausgerollt und bei 130°C gehärtet und im Ofen abkühlen lassen. Er lässt sich ohne zu brechen bis zum Anschlag verbiegen und geht langsam in die Ausgangslage zurück, wie bei dem Fingern hier:
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Beim Workshop in Bad Homburg habe ich die Sorge geäußert, dass sich Canes aus Pardo nach einigen Wochen nicht mehr verarbeiten lassen, das heißt brüchig werden. Gestern habe ich das erste Mal etwas mit einer Cane gemacht, die beim Workshop, also Anfang Oktober entstanden ist.
Hier nun mein Bericht:
1. Ich habe die Cane noch reduziert, (etwa 1/4 kleiner als die Ausgangscane), das ging gut, allerdings ging ich sehr vorsichtig vor und habe mir Zeit gelassen. Wenn man zu schnell vorgeht bzw. zu stark drückt entstehen Risse.
2. Die Cane hat sich kaum verzogen und lies sich super schneiden.
3. Ich habe eine Musterplatte gemacht. Die abgeschnitten Plättchen habe sich beim aufbringen nur minimal verzogen. Was schwierig war, war die "Nähte", also die Stellen, wo 2 Cane-Plättchen aneinander stoßen zu verbinden. Zuerst habe ich versucht die Stellen mit Hilfe von Sticknadeln zu "verrollen". Dann habe ich die Musterplatte auf 2 Stufen durch die Pastamaschine gelassen. Das war keine gute Idee, weil die Canes an einigen Stellen gerissen sind. Ich habe, dann einfach mit den Händen die ganze Platte wieder kleiner gedrückt, so dass sie Risse optisch wieder verschwanden. Das Problem war, sie waren aber immer noch vorhanden. Super ist, dass sich selbst bei diesem Arbeitsschritt das Muster kaum verzogen wurde.
Fazit: Canes aus Pardo Art Clay lassen sich auch nach einigen Wochen Lagerung gut reduzieren und schneiden. Probleme gibt es beim Verbinden des Clays an Nahtstellen und wenn Risse entstehen. Ich bin trotzdem sehr zufrieden mit den Eigenschaften des Clays, da mein Muster bei eine Cane aus Fimo, nie so präzise erhalten geblieben wäre.
Was schwierig war, war die "Nähte", also die Stellen, wo 2 Cane-Plättchen aneinander stoßen zu verbinden.[/quote:2xmz5htc]
Die gleiche Erfahrungen habe ich auch gemacht. Das zusammenfügen ohne dass man den Übergang sieht, ist nicht ohne.
Ich wollte übrigens Pardoresten durch meine grüne Exruder "jagen", na ja.... sie ist jetzt leicht verzogen :(.
Danke für den Bericht, sehr interessant - tja, das ist eben das dumme...entweder fast zu weich und man hat es leicht beim "Verbinden" oder schön fest und man kann's schlecht verbinden.... 🙁
Ich denke ich werde einfach solange weitermixen müssen, bis ich die bestmögliche Konsistenz für die jehweiligen Projekte habe, wie bisher auch
LG
Leila
Zum Problem wie man die Nähte der Pardo-Cane-Scheiben besser verbinden kann, fand ich die Methode in Sandra McCaws DVD ganz hilfreich:
Diese funktioniert für flache Caneplatten sehr gut. Man legt einfach auf die aneinander gelegten Canescheiben ein Stück Backpapier und glättet die Nähte, indem man von oben über das Backpapier streicht. Man kann auch die Caneplatte umdrehen und von der anderen Seite über ein weiteres Stück Backpapier die Musterplatte schön eben streichen. Mit der Methode verhindert man auch gleich den Abdruck der Finger.
Ich fand das bis jetzt die beste und gleichmässigste Methode für flache Musterplatten, die auch für Pardo-Clay recht gut funktioniert (man muss halt ein bisschen mehr Geduld haben und länger über das Backpapier streichen). Vielleicht ist diese Methode schon völlig alt, für mich war sie aber neu und funktioniert extrem gut.
Pardo clay ist eben schon etwas aufwändiger zu verarbeiten, aber dafür werden die Cane-Muster eben auch super stabil.
Habe ich eine Montagsproduktion erwischt?
Mein pardo weiß bröselt furchtbar und lässt sich nur ganz schlecht Nudeln. Ich hatte vor dem WS in Bad Homburg die Farben gemischt und dabei meine Nudelmaschine gehimmelt. Je mehr weiss ich in der farbmischung hatte, desto schwerer ließ sich die Maschine drehen. Für den WS habe ich mir dann noch schnell eine neue Nudelmaschine gekauft. OK, war ein Billigteil. Auch die hat das Wochenende nicht ohne Schaden überstanden. Nun dachte ich, es liegt an der Nudelmaschine. Zu Hause habe ich dann nochmal getestet. Die "bunten" Farben lassen sich prima konditionieren. Aber bei weiß geht meine Maschine in die Knie.
Weiß jemand Rat?
Weiss ist schon sehr bröselig.
Ich mische es mit Fimo, und dann ist die Konsistenz für mich Ideal 🙂
Versuch es doch mal mit sehr dünn geschnittenen Scheiben.
Auf der dicksten Stufe anfangen, und dann immer dünner werden.
Bis Du alle Scheiben durch hast.
Dann das ganze von vorn, mit allen Stücken (das habe ich mir von Yvonne zeigen lassen 😉 da ich das ganze fast aus dem Fenster geworfen habe).
Liebes Julchen,
bei mir half am besten, den Clay Softener (von Sculpey)
peu à peu unterzumischen, damit mache ich das immer...
Ich meine, ich hätte es seinerzeit hier bei Martina im
Shop gekauft, glaub' ich, so sieht die Flasche aus:
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Ach so, vorher könntest Du das hier noch ausprobieren,
das klappt bei mir auch gut, im Zerkleinerer 😉 ...
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Damit klappt es manchmal sogar schon "ohne" weitere
Zugabe von dem Clay Softener...
Bei absoluten Härtefällen kombiniere ich; also "Zerhacken"
und dann etwas von dem obigen Zeug tröpfchenweise da-
zugeben, schön händisch guuut zusammenpressen, und
dann erst "nudeln"...
Ja Julchen, das Pardo weiß war zuerst arg bröselig. Wir haben das auch dem Hersteller gemeldet und die neuen Lieferungen sind schon besser.
Bitte gebt weiterhin eure Erfahrungen (positiv wie negativ) weiter. Es bedarf bestimt noch einiger Anpassungen, bis der Clay optimal für die Mehrheit der Nutzer sein wird.
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