Das ehemalige Polyclaykunst.de-Forum
Eine komprimierte Zusammenstellung aller Forenbeitrage von 2009 bis zur Schließung 2017.
Wenn ich mich recht an den Vortrag von Herrn Pott erinnere, dann ist es auch wichtig, das Trans etwas länger im Ofen zu haben, damit auch die tieferen Schichten die Temperatur erreichen, die es braucht, um transparent zu werden. Ich backe das Trans auch immer mit ein bisschen höherer Temperatur. (140° -150°)[/quote:ubj5o9l4]
Verkehrte Welt... bisher wars doch immer so dass man mit Trans besonders vorsichtig sein musste damit es nicht braun wird. Ich find's toll dass Pardo so anders ist!
Ich weiss nicht wieso auf der Packung steht, dass man Pardo bei 120°C backt. Ich habe das Translucent auch mal bei 120°C im Ofen aber nachher habe ich beim Polieren länger gebraucht um einen richtig schönen Glanz zu bekommen. Ich habe genauso geschliffen wie die anderen Perlen (die ich bei 140°C gebacken hatte). Braun oder Gelb wirds nicht, ganz weiss ist es aber auch nicht.
Ich habe im flickr eine kleines Plättchen, dass ca. 1mm (1,5 mm?) dick ist, das war milchig als es aus dem Ofen kam und es wurde erst klar, als ich beide! Seiten geschliffen und poliert habe. Leider sieht man ganz kleine Mini-Luftbläschen. Ob ich jemals was zustande bekomme, in dem keine einzige Luftblase ist?
Ich habe am Wochenende auch nochmal experimentiert. Ein Plättchen ist 2 mm dick, das andere 1,5 mm, beide sind sehr milchig, keine Chance so durchzugucken wie bei Jana. Ich habe bei 120 °C gebacken, von 400 bis 3000 geschliffen und poliert. Es glänzt wunderschön, ist aber ganz trüb.
Mein nächster Versuch wird daher sein, dass ich mal bei 140 °C backe und noch dünner auswalze.
Mein Image Transfer Test ist auch in die Hose gegangen. Kann aber auch an meinem Kopierer liegen, die Kopien funktionieren bei Fimo zwar schon, aber auch erst nach fast einer Stunde drauflassen.
Wenn das nur Teststücke waren, halbier die Plättchen doch einfach, und steck je eine Hälfte noch mal bei 140 in den Ofen, dann kannst du ganz direkt vergleichen, ob das erneute Erhitzen eine Veränderung bringt. Dazu noch ein gleiches, das direkt durchgehend bei 140 gehärtet wird.
Ich habe die Perlen bei 120 Grad gebacken, stand ja auf der Packung.
Jetzt würde mich interessieren: die Firma gibt an, dass man bei 120 Grad backen soll, wenn die Temperaturen höher sind, können gitftige Dämpfe entstehen
und trotzdem wird das Transparent erst bei 140 Grad klar.
Freiwillig würde ich niemal heißer backen, vor allem, weil mir das transparente Fimo bei 130 Grad schon angekokelt ist.
Warum seid Ihr so mutig, dann trotzdem so heiß zu backen?
Außerdem stört mich total, wenn etwas nicht so funktioniert, wie auf der Anleitung beschrieben, da ist doch schon Mißerfolg garantiert.
Es entstehen keine giftigen Dämpfe wenn das Pardo bei 140°C gebacken wird. Im Gegenteil, es stinkt nicht so wie heisses Fimo. Ich nehme mal an, die 120°C stehen aus verschiedenen Gründen darauf. In Deutschland gibts ja für alles Richtlinen, mit dem Clay arbeiten vielleicht auch Kinder oder Laien. 120°C sind ja da auch völlig ausreichend. Das beste Ergebnis erreicht man aber mit 140°C - 160°C.
In der DIN EN 71-5, die sich u.a. mit "im Ofen zu härtenden weichmacherhaltigen PVC-Modelliermassen-Sets" beschäftigt, ist auch die maximale Temperatur und Härtedauer geregelt. Dort steht unter Sicherheitshinweise/ Gebrauchsanweisung "Temperatur von 130°C nicht überschreiten" und "Härtungszeit von 30 min nicht überschreiten".
Tina, guck doch auch mal hier: ** you do not have permission to see this link **
da findest du alles was Herr Pott uns an Infos rund um Pardo auf dem Spektakel gegeben hat.
u.a. auch was zur Temperatur und ab wann giftige Dämpfe entstehen
"Glasklarer transparenter Clay
gut konditionieren; lieber länger härten; Probleme je dicker die Schicht; Viva arbeitet dran; schichtweise sollte es auch dicker gehen; 135-140°C beste Ergebnisse; bei 140/145°C fängt es an zu dunkeln; Fluoreszierende Bestandteile verhindern gelb werden;"
und
"Sonstige Infos, die nicht zu einem der obigen Stichworte passen
ab 160/165°C entstehen schwarze Punkte und gesundheitsschädliche Dämpfe; bei > 42/44°C beginnt Gelierung (Achtung im Auto schnell erreicht); ab 80°C erreicht der Clay max. Härte, ab 140°C wird er wieder weicher; 160-180°C kritischer Beriech; 120-140°C beste Temperatur;
..."
Ulrike, vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Es ist trotzdem für eine Firma blöd, so etwas auf die Packung schreiben zu müssen, wenn man sich das Pardo jetzt als Anfänger in einem Geschäft kauft und
sich an die Anleitung hält, dann kann man schnell die Freude an der Sache verlieren.
Nicht jeder ist in einem Forum.
ich habe letzte Woche eine Kette gemacht mit runden Scheiben ( Stärke 3 auf der PAstamaschine) Transparent, mit Alcohol incs eingefärbt, bei 130° gebacken, man konnte Zeitung dadurch lesen! Leider habe ich es nicht geschafft, ein Foto zu machen und die Kette am Wochenende verkauft. Kein Mensch hat mit geglaubt, das es Clay ist.
mädels, ich bin begeisert von pardo artclay, ich hab heute meine bestellung bekommen und gleich damit gearbeitet, ist echt super.
einzig was nicht so meinem geschmack entspricht sind die farben, ich finde bei premo sind die farben einfach am schönsten. sie sind extremm kräftig ohne zu knallig zu sein.
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