Das ehemalige Polyclaykunst.de-Forum
Eine komprimierte Zusammenstellung aller Forenbeitrage von 2009 bis zur Schließung 2017.
also, leider haben immer noch zu wenig Händler Fimo classic im Sortiment und können deshalb den Kunden auch nicht den Unterschied zwischen soft und classic erklären und anbieten.
Als Anfänger weiß ich natürlich nicht was für mich besser ist, deshalb probiere ich ja erstmal und wechsle dann. Kommt eben darauf an was ich machen will.
Aber classic ist lange nicht so weich wie soft. Im Gegensatz zu früher ist es jetzt schön damit zu arbeiten.
Für bestimmte Teile mische ich soft und classic und habe somit das richtige Ergebnis.
ich mach alles mit Fimo soft, wobei ich fast keine Farben rein verwende, mal von schwarz, weiß und ivory abgesehen.
Mich reizen diese selbst gemixten Pasten die im spanisch sprachigen Raum genützt werden (Cold Porcelain) schon lange, aber ich habs noch nie geschafft aus den spanischen Zutaten ein Rezept für mitteleuropäische Zutaten zu kreieren. Aber vielleicht wird das hier eh schon lang gemacht, ich muss mich hier erstmal gaaaanz langsam durchlesen :-)))
Bei Fimo ist das so ne Sache - ob soft oder Classic - auf der Packungs steht 110°C.
Das wurde 2007 festgelegt/geändert (von vorher 130°C). Wir haben sofort festgestellt, dass jegliches FIMO bei 110 gehärtet brüchg bleibt, egal wie lange man backt. Also haben wir nachgefragt ob wir nach wie vor mit 130°C backen können und von staedtler selbst gesagt bekommen, dass das an sich noch im Toleranzbereich des Produkts liegt. Seitdem haben sie auch auf die Packung draufgeschrieben, dass man 130°C nicht überschreiten soll 😉 (hinten im Kleingedruckten)
Also:
bei 110°C belibts brüchig
bei 130°C wirds flexibel und die Brüchigkeit verschwindet
Bitte Temperatur immer mit nem ordentlichen Backofenthermometer kontrollieren (die Öfen stimmen zu 99% nicht genau) und lange genug härten. Faustregel ca. 30 min pro 5 mm Materialdicke
Hi,
also ich nehm Fimo Classic oder Soft, je nachdem, was ich für einen Farbton brauche. Allerdings finde ich, dass das blau und rot in Soft fürchterlich färben. Das misch ich immer mit ein bißchen weiß, damit es nicht ganz so arg ist. Lieber ist mir aber auch das Classic...
Neu entdeckt hab ich durch Bettinas Buch das Sculpey Ultra light für "Innenleben" - das lieb ich - es fasst sich irgendwie so schön an...
Naja, im Schrank wartet noch das Kato - da hab ich mich bisher noch nicht rangetraut...
Früher habe ich nur mit Fimo classic gearbeitet. Zumindest da, wo ich das Fimo herbekam, gab es nichts anderes. Heute habe ich einen kleinen gut sortierten Bastelladen um die Ecke, der hat nur Premo und Premo Sculpey. Das lässt sich toll verarbeiten, viel besser als damals Fimo. Also benutze ich das zur Zeit.
Hihi! Mein Korrekturprogramm hat aus Premo gerade Porno gemacht gehabt! 🙂
Aber dann muss ich jetzt aber schon ne Lanze für Fimo brechen....Ich hab in letzter Zeit viel damit gearbeitet und ich find das Material lässt sic, nachdem die Problemchen von vor ein paar Jahren ausgemerzt worden sind, ausgzeichnet verarbeiten.
Im Grunde meines Herzens bin ich ja ein Kato-Girl, aber wenn ich nen anderen/flexibleren Clay brauche, dass immer Fimo Classic - nie Premo. Der ist mir nämlich zu weich und matschig.
Oh, bitte nicht falsch verstehen: ich habe vor über 20 Jahren mit Fimo gearbeitet und fand es damals recht hart. Natürlich kann sich da viel geändert haben, darum schrieb ich auch, dass das Premo im Vergleich zum Fimo von damals leichter zu verarbeiten ist. Ich habe nämlich schwache Handgelenke und kann harten Clay gar nicht richtig weich kneten, das machen meine Sehnen nicht mit. Das soll aber kein "Urteil gegen Fimo" sein.
Gott sei Dank haben wir ja nun genügend verschiedene Marken auf dem Markt, so dass für jede Geschmacksrichtung und Technik was dabei ist. Jeder hat ja auch seine Vorlieben: "an meine Haut lasse ich nur Wasser und.... Premo" :))
Bettina, vergiss bitte nicht, dass wir als Spenden meist sehr frisches Material von den Herstellern bekommen. Hat Premo ein paar Monate gelagert (was meist ja schon durch die Handelswege zustande kommt), ist es wunderbar zum Verarbeiten!
Ein großer und für mich wichtiger Unterschied ist aber auch, dass Fimo auf Wasser (z.B. als Trennmittel) wie der Teufel auf das Weihwasser - nee, falscher Vergleich - wie Vampire auf Sonnenlicht reagiert: es löst sich auf und du hast wirklich nur noch Matschepampe.
Bei Premo kann man Wasser als Trennmittel gut verwenden.
Mache zur Zeit meine ersten Versuche mit Texturplatten (Lisa Pavelka), habe bisher Kato mit Wasser als Trennmittel verwendet. Wollte jetzt Fimo Classic probieren, hätte es auch mit Wasser versucht. Wär wahrscheinlich eine Katastrophe geworden, danke Martina. Welches Trennmittel nehme ich denn mit Fimo am besten?
Lieben Gruß, Lucia
Eigentlich ist mir das bei Fimo nur bei schwarz aufgefallen, was ekelig schmierig wurde. Vielleicht liegt es daran, weil ich die Marken, also Fimo und Premo auch untereinander mische. Allerdings, wenn ich mir so meine Texturen anschaue, einige sind doch recht schmuddelig. Also ich werde jetzt allerdings gezielt drauf achten und evtl. Puder, oder Stärke, oder Natron ???? mit einem dicken Kosmetikpinsel draufstäuben. Aber da gibt es sicherlich unsere Profis, die das besser beantworten können. 🙂
LG
Kirsten
Natron ist etwas körniger, das erscheint mir nicht die beste Lösung.
Puder ist gut, das aber dünn auf die Clayplatte auftragen. Nachteil: Je nach Anwendung knetet man die Puderreste ja immer wieder in den Clay ein - das kann mit der Zeit die Clayreste brüchiger machen
Als Trennmittel empfohlen vom Pardo Chefchemiker: Silikonspray
allerdings kann man wirklich "Unmengen" von Puder in Clay einarbeiten, ohne das es brüchig wird... (ich hatte da während der Pardo/Fimo-Testphase mal versucht an die Grenze zu kommen) also solange man nicht hauchdünn arbeitet UND "Unmengen" einarbeitet ist das alles kein Problem. Nach spätestens 5-6 Mal hat man den Abdruck doch eigentlich immer.
Was aber schon etwas stört: wenn man Babypuder nimmt, bleibt eine leicht glänzende Oberfläche. Wenn man eh schleift und poliert oder das gerade mag, ist's OK.
Auch bei Stärkepulver bleibt etwas.
Das mit dem unangenehmen Effekt bei Fimo und Wasser habe ich allerdings nur bei Fimo soft gehabt. Bei Fimo classic nehme ich regelmäßig Wasser z.B. als Trennmittel bei Formen oder für das "abrubbeln" von Papier nach dem Bildtransfer auf ungebackenem Fimo classic.
Als ich mit Bildtransfers angefangen habe zu spielen, ist mir der Unterschied extrem aufgefallen und dann hat sich das nachher für Formen auch wiederholt (ja, ich vergesse das manchmal, wenn ich Fimoreste aufbrauche, was genau was war ^^).
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