Das ehemalige Polyclaykunst.de-Forum

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Urheberrecht
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JuLi
613 Posts
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41
19. Oktober 2008 - 12:31
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hängt davon ab, ob das muster überhaupt urheber- oder markenrechtlich geschützt ist und wie ähnlich du es machst.

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Anon
6001 Posts
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42
19. Oktober 2008 - 14:32
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Hallo Sabine,

im Katalog von heind heißt es:

"unsere Stempelmotive und dieser Katalog sind urheberrechtlich geschützt. ... Das Herstellen von Stempeln nach unsere Motiven ist strikt verboten und wird juristisch verfolgt..."

also musst Du Deinen eigenen Stempel so gestalten, dass ein Bezug zu hein nicht mehr auf Anhieb erkannt wird, dann dürfte es keine Probleme geben.

Margit

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kreativgeschichten
377 Posts
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43
19. Oktober 2008 - 14:38
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Wer sich darüber informieren möchte, was geschützt ist bzw. wer ein Patent, Gebrauchs- oder GEschmackmuster angemeldet hat und in welcher Form und mit welcher Laufzeit, der kann sich unter

[url:27rzkhus]http://www.dpma.de[/url:27rzkhus] informieren.

Eine kleine Recherche ohne Gebührenzahlung ist dort möglich.

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JuLi
613 Posts
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44
21. Oktober 2008 - 12:01
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und noch sowas nettes: ** you do not have permission to see this link **

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Guest
45
21. Oktober 2008 - 12:23
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das ist jetzt aber korinthenkackerei oder? wie kann man da klagen, wenn die google-suche das listet - sollen sie ihre bilder doch schützen, wie soll google das lösen???

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Guest
46
21. Oktober 2008 - 12:36
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Hat jemand Ahnung ,was so ein Geschmacksmuster kostet?

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JuLi
613 Posts
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47
21. Oktober 2008 - 12:42
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@bettina:
hehe, keine ahnung... ich schau nur zu und staune *grins*
wieso man aber nicht gefunden werden will, leuchtet mir nicht ein und wenn man schon so deutlich dagegen ist, dann kann man halt auch was dagegen machen... aber man steckt halt nicht drin, nech? 😉

im urheber- und markenrecht gibt es aber ständig so interessante klagen, deshalb glaub ich auch nicht, dass wir das für die clayer erschöpfend aufdröseln können...

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JuLi
613 Posts
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48
21. Oktober 2008 - 12:44
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** you do not have permission to see this link **
aber du willst doch hoffentlich keins für irgendeine clay-kreation anmelden? das lohnt sich nicht...

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Guest
49
21. Oktober 2008 - 14:20
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ne, nicht wirklich. Aber ich hatte da letztens so eine Idee, eine Plastikschablone zu entwerfen. Mein Mann hat es durchgerechnet, was Spritzgußform usw. kostet. Bis man da seinen Einsatz wieder drinhat, gibt es irgendwo schon Plagiate...

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Guest
50
21. Oktober 2008 - 14:40
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das hört sich ja alles super doof an, wozu brauch ich denn einen stempel wenn ich ihn nicht benutzen darf, die unterschiedlichen techniken darf ich ja auch nicht benutzen, und wie sieht es denn mit dem buch aus was bettina machen will, darf sie das überhaupt. also ich mu7ss schon sagen das ganze nimmt irgend wie den spass aus dem ganzen. wenn ich doch etwas kaufe, dann hab ich doch dafür bezahlt und und das teil gehört dann mir und mit meinem eigentum kann ich normaler weise machen was ich will, müsste man annehmen. bei diesem thema gibt es so viele unterschiedliche aspekte, dass wir nie wissen werden ob wir das jetzt dürfen oder nicht.

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susanlea67
4353 Posts
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51
21. Oktober 2008 - 14:56
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Die Frage ist doch eigentlich immer
dieselbe; wie ähnlich ist ähnlich?

hängt davon ab, ob das muster überhaupt urheber- oder markenrechtlich geschützt ist und wie ähnlich du es machst.[/quote:zfykbqfj]

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JuLi
613 Posts
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52
21. Oktober 2008 - 15:36
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@moe:
erstmal darfst du den stempel ja benutzen, nur eben nicht um damit selbst geld zu verdienen. und dann sind techniken nicht geschützt, nur konkrete gestaltungen.

und du solltest das mal von der anderen seite betrachten. diese rechte sind nicht dazu da, leute zu nerven, die alles frei verwursten wollen, sondern um die zu schützen, die viel arbeit und herzblut investiert haben, um die dinge zu entwerfen und dann evtl. auch wortwörtlich ihre brötchen und die butter darauf damit verdienen. wenn man also fordert, dass alles, was man in die finger bekommt, einem auch bis ins letzte gehören soll und man damit machen kann, was man will, dann fordert man praktisch, dass die kreativen leute schlicht enteignet werden sobald sie etwas für andere sichtbar machen und vielleicht nicht einmal mehr das geld für ihre brötchen zusammenbekommen.

die kreativen haben das recht zu bestimmen, wie ihre sachen genutzt werden und können halt festlegen, dass man einen bestimmten preis bezahlt um damit eine bestimmte sachen machen zu dürfen (z.b. privat seine postkarten, briefe, wände oder auch seinen partner von kopf bis fuß einzustempeln 😉 ). und wer geld mit den arbeiten anderer leute verdienen will, der sollte doch verstehen, dass diese entweder was dagegen haben, oder vom verdienst etwas abbekommen wollen und entsprechend für solche nutzung einen höheren preis verlangen. schließlich könnten die nutzer ja auch selbst zeit und geld investieren um was eigenes zu entwerfen, was sie aber so dafür ausgeben, dass jemand anders das für sie erledigt hat.

wenn du jemanden zum tee in dein haus einlädst, würdest du doch auch dumm gucken, wenn derjenige sich dann für die nächsten wochen einnistet, weils bei dir ja so gemütlich is und das essen so lecker und er sich so die miete spart. oder wenn du der nachbarin deine küchenmaschine ausleihst, weil sie damit einen kuchen backen will und du dann feststellst, dass sie dauerhaft mit dem teil im einkaufscenter steht und kuchen backt und verkauft. und wenn du in einen freizeitpark gehst und am eingang xx euro bezahlst, dann ist damit auch nur erlaubt die fahrgeschäfte für dich selbst zu nutzen um spass zu haben, aber du darfst nicht plötzlich selbst geld für irgendwas von denen verlangen oder auf deren gelände ungefragt mit einem bauchladen ketten verkaufen oder nicht einmal bestimmte bereiche betreten, eintrittsgebühr hin oder her.

und wenn du geld mit den ideen anderer verdienen willst, dann hab verständnis, wenn sie das nicht wollen, oder aber daran beteiligt werden wollen. und wenn man diejenigen gerecht beteiligt, dann sind sie meist auch dazu bereit, ihre sachen zur verfügung zu stellen. 😉

als designer arbeitet man an einigen entwürfen sehr sehr lange und vieles ist auch nur möglich, weil man vorher etliche jahre (und geld) in seine ausbildung investiert hat und dann vielleicht auch noch teure ausrüstung gekauft hat. und wenn dann jemand so einen entwurf sieht und plump sagt "och wie nett, das nehm ich jetzt mal um selbst geld zu verdienen" und den urheber kommentarlos stehen lässt oder noch empört reagiert, weil der was dagegen hat.... dann kann das schon ziemlich an die substanz gehen.

also, einfach ein wenig respekt vor dem (geistigen) eigentum anderer 😉

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Anon
6001 Posts
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53
29. Mai 2009 - 16:47
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Hallo,

so, nun ist es mir tatsächlich passiert: ich habe gestern neue Perlen in mein flickr Album geladen (Deep under the sea...) und gerade mal unsere Linksammlung durchstöbert. Als ich Judy Dunn's Site angeschaut habe, dachte ich, mich trifft der Schlag: dort sind fast genau die gleichen Perlen zu sehen, sogar mit den "Verkrustungen" und den Rändern in Gold...
Ich habe das definitiv n i c h t gewußt, ich kannte bisher nur ihre Shibori - Perlen, so dreist/blöd bei einer bekannten Künstlerin so vermeintlich offensichtlich zu klauen ohne der Künstlerin "credit" zu geben, bin ich nicht, das ist absolut nicht mein Stil. Um nicht in den Verdacht des Plagiats zu kommen, habe ich jetzt einen Hinweis auf Judy Dunn eingestellt, auch wenn sie nicht die Ideengeberin war.
Perlen mit "Verkrustungen" habe ich schon vor Monaten gemacht, ohne irgendein Vorbild dafür zu haben. Ich hoffe, ihr glaubt mir...
Liebe Grüße,

Margit

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Andrea Will
428 Posts
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54
29. Mai 2009 - 17:01
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Na klar glauben wir dir. Mir waren auch keine Perlen in deinem ganz persönlichen Stil vorher bekannt. Ich kenne zwar Judys Sachen, aber vom Stil her finde ich sie schon anders, auch wenn die Form etwas ähnlich ist.

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Anon
6001 Posts
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55
29. Mai 2009 - 17:02
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Danke Andrea, "Schweiß von der Stirn wisch"...

Margit, die sich langsam wieder beruhigt

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Andrea Will
428 Posts
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56
29. Mai 2009 - 17:09
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Hallo Margit,
ich noch mal, habe gerade in meinem Beitrag nochmal was abgeändert.

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Guest
57
29. Mai 2009 - 17:23
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Ich dachte schon an Judy, als ich deine Perlen gesehen hab, zugegeben, aber ich empfand sie nicht als Kopie, weil du ja doch noch so einiges verändert hast (Pickel, aussenrandform) - und ausserdem scheinst du die Halbkreise anders zusammen zu setzen als Judy das tut....

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Anon
6001 Posts
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58
29. Mai 2009 - 17:25
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Danke Beddie,
mir war das echt "peinlich", mir ist der Respekt vor den Ideen anderer Künstler/innen wirklich wichtig.

Margit

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mingapunga
6610 Posts
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59
29. Mai 2009 - 17:25
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Hab mir gerade noch mal Judys Flickr angeguckt, also deine sind aber schon anders, das besondere daran sind doch die Verkrustungen (Mini-Seepocken?). Die finde ich bei Judy nicht. Wohl Glasperlen aufgefädelt in der Mitte der Scheibenfalten, die Scheiben in der Art anrrangiert und der Lack-Rand. Aber deine haben m.E. noch genug eigenes.
Ich glaub es dir auf jeden Fall.

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Anon
6001 Posts
(Offline)
60
29. Mai 2009 - 18:53
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Ich lese auch im Nähforum, da ist Copyright ein Dauerthema - wegen der Schnittmuster und im besonderen wegen der Stickereien. Sogar manche Stoffhersteller haben die Rechte so formuliert, dass man aus diesen Stoffen nichts herstellen darf zum Verkauf.

Dieses Thema ist ein echtes Minenfeld!

Ich gehöre zu denen, die ein gutes Vorstellungsvermögen haben - und da ich eh jedes Schnittmuster ändern muss, damit es mir passt, verzichte ich meist auf den Kauf. Meist reichen Fotos aus unterschiedlichen Blickwinkeln, um zu wissen wie ich meinen vorhandenen Grundschnitt abändern muss. Und ich bin bei weitem kein Profi! Profis können das bestimmt noch viel besser und schneller als ich! (Anmerkung: ich nähe nur für mich und was man für sich selbst macht, hat keinen zu inreressieren!)

Das Problem wird auch immer größer und offensichtlicher, da man früher solche Möglichkeiten wie heute nicht hatte. Wer hätte sich getraut, im Laden ein Designer-Modell zu fotografieren - jetzt findet man die Fotos im Internetshop des Designers!

Über eine Bekannte kenne ich allerdings auch die andere Seite.
Sie ist Designerin für Puppenmode. Ihre Modelle sind super, die Passform ist unübertroffen. Leider musste sie feststellen, dass es in D Frauen gab, die ihre Modelle von den gekauften Schnittmusterbögen abpausen, einscannen und dann als CD bei Ebay verkaufen. Die CD mit 100 Modellen für weniger als bei ihr der Bogen mit 20 Modellen kostet. Nach mehreren Klagen gegen solche Diebe, hat sie entnervt aufgegeben, den Shop ausverkauft und geschlossen!

Deshalb kaufe ich abundan auch mal ein Schnittmusterheft oder einen Bogen - von den Firmen, bei denen ich gern was abgucke, nur damit es diese auch in Zukunft gibt ...

LG Rita

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