Das ehemalige Polyclaykunst.de-Forum
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@ Juli
Mit dem Hexamoll habe ich mir auch schon überlegt. Leider habe ich die Werte aus dem Datenblatt nicht mehr im Kopf. Jedoch weiß Wiki nicht alles.
Mit dem Absetzen, die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Höchstwahrscheinlich alles was an/in der Oberfläche sitzt. Nur was? Dafür brauch man schon die Zusammensetzung von FIMO. Wer weiß, was noch für Zusätze drind sind.
Erst einmal zum Thema Weichmacher... Natürlich sind in PC Weichmacher enthalten, der Punkt ist nur, dass diese keine Phthalate mehr enthalten dürfen, weil diese als Krebserregend gelten. Was Fimo enthält kann ich leider nicht genau sagen, aber ich weiss, dass Viva einen Weichmacher verwendet der aus der Kosmetikindustrie kommt und in vielen Produkten enthalten ist. In der Kosmetik ist er natürlich nicht als Weichmacher deklariert sondern unter seinem richtigen Namen. Nennen darf ich ihn nicht... Gibt sich gaaanz viel Ärger sonst!
In Fimo wird entweder auch dieser oder ein Artverwandter benutzt.
Der Begriff Weichmacher steht nur dafür, dass ein Stoff enthalten ist der die Clay geschmeidig hält. Es ist von Gesetzeswegen her vorgeschrieben, dass es sich um Weichmacher handelt sobald es benutzt wird um PVC geschmeidig zu halten. Egal wo es sonst noch eingesetzt wird.
Zu dem öligen Schmier im Backofen... Es ist tatsächlich auch dieser Weichmacher der in der Oberfläche leicht verdampft. Bei uns kommt noch der kleine Anteil Bienenwachs hinzu der ebenfalls etwas verdampft. Da ich aber immer genau wusste was in unserer Clay drin ist hatte ich auch kein Problem den Backofen auch noch für meine Pizza zu nutzen. Ich habe aber auch inzwischen einen kleinen Miniofen nur für Clay. Ist einfach praktischer...
LG Tanja
Zum Thema Lack habe ich auch mit Alternativen zu unserem Glanzlack herumprobiert. Es kommt ja schliesslich immer wieder mal vor, dass man einen Wasserfesten Lack braucht, der nicht milchig weiss wird.
Meine Favoriten sind transparenter Pulverlack (leider nicht so einfach zu bekommem und gewöhnungsbedürftig in der Anwendung) und der Sandracca von Arte (Italien), der ist so dickflüssig, dass man ihn noch mit Alkohol verdünnen muss.
Der Nachteil bei beiden ist, dass sie ziemlich spröde werden wenn sie zu dick aufgetragen sind.
LG Tanja
also ich hab mal Kosmetik selbst gemscht (Hobbythek) und mich für Inhaltsstoffe etc. sehr interessiert. Damals hab ich gelsen, dass Formaldehyd (oder wie immer man das schreibt) ein Konservierungsstoff ist, als solcher aber nicht deklariert werden muss, wenn er in einer sehr geringen Menge enthalten ist. Begründet wird das irgendwie mit Rückständen uad der Reinigung der Mischbehälter. Also mich wundert nicht, dass es irgendeinen PVC-Weichmacher gibt, der vielleicht in der Kosmetik anders verwendet wird.
Meine ätherischen Öle wirken auch wie Weichmacher, in Kunststoffbehältern lösen sie diese an. Aber eben nicht alle.
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😉
"Weichmachungsmittel können zum Beispiel schwerflüchtige Ester, fette Öle, Weichharze oder auch Campher sein."
Will heißen, dass auch das Bienenwachs im Prado wohl zu den Weichmachern gezählt wird.
"Bienenwachs besteht hauptsächlich aus Estern des Myricylalkohols (C30H61OH) z. B. Palmitinsäuremyricylester (C15H31COOC30H61)."
Das eigentlich ja neutrale Wort "Weichmacher" hat bloß mittlerweile nen ziemlich bösen Nachklang 😉
Hab letztens ne Sendung gesehen über die Herstellung von Quietschenten, und da wurde auch nur irgendein Fett oder Öl als Weichmacher dazugegeben.

...hm ich fang ja erst an und hab also nur meinen guten, alten Backofen. Der Miniofen muss warten bis ich weiss, ob er sich auch rentiert bei mir. Weichmacher hin oder her ... kann ich denn über meine Werkstücke einen Glasdeckel machen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hersteller wie Faber sich ein gesundheitsschädliches Produkt leisten kann aber in einer Familie gibts ja immer einen, der nur mal was gemeint hat.
wenn du einen kleinen extra Ofen hast, merkst du recht schnell, was da an Ablagerungen entsteht. Und die wil lwirklich niemand in seinem Küchenofen haben und darin dann Kuchen o.ä. backen. Ob es nun gesundsheitsschädlich ist oder nicht, das Zeug ist klebriger Schmand und wenn man es vermeiden kann, dann sollte man es tun.
Und Fimo ist ja auch nur bis ca. 150 Grad (je nachdem aus welchem Jahr und mit welchem Inhaltsstoffen dein Fimo ist) als unbedenklich ausgewiesen. Wenn deine Lebensmittel aber 200 Grad oder mehr verlangen, will ich nicht wissen, was mit den Ablagerungen passiert, verdampfen die ganz ungiftig? oder setzt sich da doch was auf die Lebensmittel?
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