Das ehemalige Polyclaykunst.de-Forum

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Frage wegen lösungsmittelhaltigen Lack
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JuLi
613 Posts
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21
15. November 2008 - 13:05
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ach ja, vermutlich ist jetzt dieses zeug da drin:
** you do not have permission to see this link **
falls die einzelnen hersteller sich nicht unterschiedliche alternativen gesucht haben...

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Guest
22
16. November 2008 - 16:17
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@ Juli

Mit dem Hexamoll habe ich mir auch schon überlegt. Leider habe ich die Werte aus dem Datenblatt nicht mehr im Kopf. Jedoch weiß Wiki nicht alles.

Mit dem Absetzen, die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Höchstwahrscheinlich alles was an/in der Oberfläche sitzt. Nur was? Dafür brauch man schon die Zusammensetzung von FIMO. Wer weiß, was noch für Zusätze drind sind.

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Guest
23
16. November 2008 - 20:23
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@ Physikus Dein Link ist sehr interessant und klingt logisch mit dem Gelieren.
Ich würde mal vermuten, daß der "Schmier" am Ofen doch Weichmacher ist und von der [b:2czos5wl]äußeren [/b:2czos5wl] Schicht verdampft.

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JuLi
613 Posts
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24
17. November 2008 - 17:44
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lustiges chemie-raten 😉
mein nächster tipp für die ablagarungen: öl mit ein bissel anderen sachen *grins*
mir bekannte inhalte sind jedenfalls pvc, weichmacher, öl, pigmente und vermutlich noch irgendwas anderes... wenn ich mich nicht irre...

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Anon
6001 Posts
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25
17. November 2008 - 17:55
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Hallo JuLi und Micha,

und genau das "irgendwas anderes" wird das Geheimnis sein, das uns Faber nicht auf die Nase binden wird... Das Tüpfelchen auf dem I das Fimo zu Fimo macht und nicht zu dem grauslichen Lyra (z. B.).

Margit

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Knutsel
242 Posts
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26
7. Mai 2009 - 11:11
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Erst einmal zum Thema Weichmacher... Natürlich sind in PC Weichmacher enthalten, der Punkt ist nur, dass diese keine Phthalate mehr enthalten dürfen, weil diese als Krebserregend gelten. Was Fimo enthält kann ich leider nicht genau sagen, aber ich weiss, dass Viva einen Weichmacher verwendet der aus der Kosmetikindustrie kommt und in vielen Produkten enthalten ist. In der Kosmetik ist er natürlich nicht als Weichmacher deklariert sondern unter seinem richtigen Namen. Nennen darf ich ihn nicht... Gibt sich gaaanz viel Ärger sonst!
In Fimo wird entweder auch dieser oder ein Artverwandter benutzt.
Der Begriff Weichmacher steht nur dafür, dass ein Stoff enthalten ist der die Clay geschmeidig hält. Es ist von Gesetzeswegen her vorgeschrieben, dass es sich um Weichmacher handelt sobald es benutzt wird um PVC geschmeidig zu halten. Egal wo es sonst noch eingesetzt wird.
Zu dem öligen Schmier im Backofen... Es ist tatsächlich auch dieser Weichmacher der in der Oberfläche leicht verdampft. Bei uns kommt noch der kleine Anteil Bienenwachs hinzu der ebenfalls etwas verdampft. Da ich aber immer genau wusste was in unserer Clay drin ist hatte ich auch kein Problem den Backofen auch noch für meine Pizza zu nutzen. Ich habe aber auch inzwischen einen kleinen Miniofen nur für Clay. Ist einfach praktischer...

LG Tanja

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Guest
27
7. Mai 2009 - 11:17
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Danke Tanja für die interessante Info. Nu frag ich mich, wofür ist in Kosmetik Weichmacher drin??? Oder meinst Du in den Verpackungsflaschen der Kosmetik. Das könnte ich grad noch verzeihen. Man weiß ja echt nicht mehr, was frau sich so alles ins Gesicht schmiert...

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Knutsel
242 Posts
(Offline)
28
7. Mai 2009 - 11:28
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Zum Thema Lack habe ich auch mit Alternativen zu unserem Glanzlack herumprobiert. Es kommt ja schliesslich immer wieder mal vor, dass man einen Wasserfesten Lack braucht, der nicht milchig weiss wird.
Meine Favoriten sind transparenter Pulverlack (leider nicht so einfach zu bekommem und gewöhnungsbedürftig in der Anwendung) und der Sandracca von Arte (Italien), der ist so dickflüssig, dass man ihn noch mit Alkohol verdünnen muss.
Der Nachteil bei beiden ist, dass sie ziemlich spröde werden wenn sie zu dick aufgetragen sind.

LG Tanja

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Knutsel
242 Posts
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29
7. Mai 2009 - 11:31
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Du verstehst das falsch, es ist ein völlig normaler Inhaltsstoff für Kosmetik. Unser Gesetz sagt, dass es ein Weichmacher ist sobald es mit PVC in Verbindung gebracht wird.
Klingt komisch... ist aber so...

LG Tanja

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mingapunga
6610 Posts
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30
7. Mai 2009 - 12:20
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also ich hab mal Kosmetik selbst gemscht (Hobbythek) und mich für Inhaltsstoffe etc. sehr interessiert. Damals hab ich gelsen, dass Formaldehyd (oder wie immer man das schreibt) ein Konservierungsstoff ist, als solcher aber nicht deklariert werden muss, wenn er in einer sehr geringen Menge enthalten ist. Begründet wird das irgendwie mit Rückständen uad der Reinigung der Mischbehälter. Also mich wundert nicht, dass es irgendeinen PVC-Weichmacher gibt, der vielleicht in der Kosmetik anders verwendet wird.
Meine ätherischen Öle wirken auch wie Weichmacher, in Kunststoffbehältern lösen sie diese an. Aber eben nicht alle.

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Guest
31
7. Mai 2009 - 13:13
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tja, dann müsste ma mal alle INCI listen durchforsten....*nääää-viel zu viel arbeit*

Aber wenns nach der strengen Kosmetikverordnung auf die Haut darf, sollte es uns im Clay eher freuen als beängstigen

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JuLi
613 Posts
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32
7. Mai 2009 - 13:59
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** you do not have permission to see this link **
😉
"Weichmachungsmittel können zum Beispiel schwerflüchtige Ester, fette Öle, Weichharze oder auch Campher sein."
Will heißen, dass auch das Bienenwachs im Prado wohl zu den Weichmachern gezählt wird.
"Bienenwachs besteht hauptsächlich aus Estern des Myricylalkohols (C30H61OH) z. B. Palmitinsäuremyricylester (C15H31–COO–C30H61)."
Das eigentlich ja neutrale Wort "Weichmacher" hat bloß mittlerweile nen ziemlich bösen Nachklang 😉

Hab letztens ne Sendung gesehen über die Herstellung von Quietschenten, und da wurde auch nur irgendein Fett oder Öl als Weichmacher dazugegeben.

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Hoedlgut
1751 Posts
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33
7. Mai 2009 - 14:10
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Man weiß ja echt nicht mehr, was frau sich so alles ins Gesicht schmiert...[/quote:110btepg] OT: Phthalate sind bei uns in der EU in Kosmetik verboten....ich weiß nur dass es die Amis vorallem in Duftölen für Kosemtik noch gerne drin haben.

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Guest
34
15. Februar 2010 - 17:08
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...hm ich fang ja erst an und hab also nur meinen guten, alten Backofen. Der Miniofen muss warten bis ich weiss, ob er sich auch rentiert bei mir. Weichmacher hin oder her ... kann ich denn über meine Werkstücke einen Glasdeckel machen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hersteller wie Faber sich ein gesundheitsschädliches Produkt leisten kann aber in einer Familie gibts ja immer einen, der nur mal was gemeint hat.

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ksx
1130 Posts
(Offline)
35
15. Februar 2010 - 17:19
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Ja, ein Glasdeckel reicht auf alle Fälle.

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Anon
6001 Posts
(Offline)
36
15. Februar 2010 - 17:48
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Hallo Jackie,

wenn Du im normalen Ofen backen willst, solltest Du unbedingt in einer Glasschale mit Deckel backen. Die Dämpfe lagern sich sonst an den Innenwänden des Ofens ab. In der Glasform ist die Temperaturverteilung auch besser.

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mingapunga
6610 Posts
(Offline)
37
15. Februar 2010 - 18:08
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wenn du einen kleinen extra Ofen hast, merkst du recht schnell, was da an Ablagerungen entsteht. Und die wil lwirklich niemand in seinem Küchenofen haben und darin dann Kuchen o.ä. backen. Ob es nun gesundsheitsschädlich ist oder nicht, das Zeug ist klebriger Schmand und wenn man es vermeiden kann, dann sollte man es tun.
Und Fimo ist ja auch nur bis ca. 150 Grad (je nachdem aus welchem Jahr und mit welchem Inhaltsstoffen dein Fimo ist) als unbedenklich ausgewiesen. Wenn deine Lebensmittel aber 200 Grad oder mehr verlangen, will ich nicht wissen, was mit den Ablagerungen passiert, verdampfen die ganz ungiftig? oder setzt sich da doch was auf die Lebensmittel?

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Starke Stücke
2266 Posts
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38
15. Februar 2010 - 19:42
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Tip: Diesen Donnerstag gibt es bei Aldi Süd wieder den kleinen Pizza-Ofen für 24,99. Ich bin sehr zufrieden damit. Habe allerdings eine Specksteinfliese drin (ich weiß, ist teuer und Keramik tuts auch, ich schwör aber darauf).

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