Das ehemalige Polyclaykunst.de-Forum
Eine komprimierte Zusammenstellung aller Forenbeitrage von 2009 bis zur Schließung 2017.
Liebe Polyclayerinnen
Ich hatte heute meinen freien Tag und habe fleissig eine Perle nach der Andern produziert. (Habe gerade meinen Extruder bekommen und bin begeistert von den Möglichkeiten!)
Ich backe also unschuldig meine Perlen und bespreche gleichzeitig mit meinem Liebsten unser Abendessen. Plötzlich stutzt er und meint: Willst du dann das Essen auch im Backofen backen? Wie ist das denn mit den Dämpfen, die sich da beim Clay-Backen entwickeln?
Wie macht ihr das? Ich habe es bisher so gehalten, dass ich nach dem Backen die Fenster in der Küche aufgerissen habe und die Tür geschlossen.
Wie ist es aber mit dem Backofen? Können sich die Dämpfe da absetzen? Wie giftig ist das denn? Weiss jemand darüber etwas genaueres?
Von einmal Perlenbacken wird wohl Keiner sterben, aber auf Dauer kann das mMn nicht gesund sein. Ergo backe ich die Perlen im großen Backofen in einer Pyrexform, ansonsten nutze ich inzwischen fast immer meinen (extra gekauften) kleinen Backofen. Normales Backen soll wohl nicht schädlich sein, aber sobald Dir mal etwas verbrutzelt, lagern sich mit Sicherheit einige gilftige Dinge ab. Nun kannst Du entweder ständig den Backofen putzen, oder eine der beiden oberen Möglichkeiten wählen. Oder aber die Perlen in eine Auflaufform oder so packen und mit Alufolie abdecken.
Vor Kurzem gab es auch mal eine Diskussion über giftige Dämpfe beim Backen/ entweichende Weichmacher. Keine Ahnung mehr wo das genau war.
Ach super!
Danke für eure Antworten. So wie's bei mir aussieht, werde ich wohl vorerst im 'normalen' Backofen weiterbacken. Wenn ich dann merke, dass ich wirklich viele Perlen machen (noch mehr als jetzt), dann kann ich mich ja auf die Suche nach einem Clay-Backofen machen...
Bis jetzt habe ich noch nicht verbrannt, aber es ist eine tolle Idee, die Perlen beim Backen abzudecken. Das ist wohl die billigste Lösung für den Augenblick...
Liebe Marisa
Ich weiß nicht ob du es nach einmal Fimo backen schon gemerkt hast aber.... das Fimo hinterläßt im Ofen einen schmierfilm und stinkt wenn du Pech hast.Da finde ich die Idee von Kerstin prima in einer Auflaufform zu backen . Die kannst du hinterher in die Spülmaschine geben und viel besser sauber halten als den Ofen. Liebe Grüße Hedwig.
Ps. Ich habe immer einen kleinen Ofen auf der Terrasse stehen und...da kann er ausdünsten wie er will wir sind beim Backen nicht da hihihhi.
na bumm, Ihr macht mir Angst, darüber hab ich ja noch nie nachgedacht. Gut die Dämpfe beim Backrohr aufmachen, aber das was zurück bleiben könnte :~/// Bei meinen Backmengen sollt ich mir da vielleicht echt Gedanken machen *mist*
Übrigens ist mir vor kurzem auch etwas anders geworden las ich bemerkt habe das Fimo soft ein Kunststoffwerkzeug von mir "aufgelöst" hat an den Stellen wo es 2-3 Tage geklebt ist, da dachte cih so vor mich hin: und ich hab das Zeug den ganzen Tag in den Fingern :~////
Bei knapp über 100° passiert echt nichts.
Kennst Du diese Kuchen zum Fertigbacken? Da ist drunter auch eine Pappe. und die werden richtig heiß gebacken.
Ich hatte eine Fliese im Karton und darauf das Thermometer - ist zwar etwas umständlich wegen rausholen, einräumen und so, aber den Ofen gründlich putzen wollte ich auch nicht.
Gute Nacht
Rita
Sehr spannend, die Diskussion - wir haben sie auch wiederholt in den Reborn-Foren, da viele die Rohlinge (Weichvinyl) mit Genesisfarben färben (=synthetische Ölfarben, die erst bei 120 - 130° C austrocknen) und nun immer wieder der Verdacht von giftigen Dämpfen (Chloriden etc.) auftaucht ...
Ich benutze mittlerweile einen Halogenofen (Turbo 3000), ein geniales Teil, leicht zu transportieren und so schön durchsichtig mit der Glasschüssel, und natürlich das Backthermometer innen drin (auch ohne Brille oder Kreuzschmerzen easy abzulesen).
Was sagt denn Herr Faber zu Rückständen an der Haut (vom Modellieren)?
Ich hab immer so meine Probleme mit den Warnmeldungen, die nicht wissenschaftlich belegt sind...
In den meisten Clays werden Inhaltsstoffe verwendet, die auch zum Teil aus der Kosmetikindustrie kommen. An und für sich sind die ungebackenen Clays recht hautfreundlich, was aber für den Einzelnen mit besonderen Hautproblemen nicht unbedingt gilt. Menschen die zu Allergien neigen, mit Neurodermitis oder anderen Hauterkrankungen können natürlich auch mal auf PC reagieren. Im Falle einer Hautreaktion hilft nur das Arbeiten mit Handschuhen.
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