Das ehemalige Polyclaykunst.de-Forum
Eine komprimierte Zusammenstellung aller Forenbeitrage von 2009 bis zur Schließung 2017.
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In den letzten paar Tagen wurde auf Facebook ein inzwischen verbreitetes Problem mit flüssigem Kato Clay diskutiert.
Tina Holden, und wie sich herausstellt auch viele andere Clayer, haben das Problem, dass sich bei längerer Nichtbenutzung von flüssigem Clay der Marke Kato unten in der Flasche ein "Claystein" bildet. Das heisst, der flüssige Clay teilt sich in zwei Komponenten und die festen Bestandteile setzen sich ab und werden zu einem harten Klumpen am Boden der Flasche.
Ich hatte das Problem auch schon und musste wirklich alle Farben komplett aus der Flasche nehmen, die festen Bestandteile wie mit einem Mörser wieder zerreiben und zurück in die Flasche füllen. Seither versuche ich, die Flaschen in regelmässigen Abständen zu schütteln oder wöchentlich einfach umzudrehen.
Donna hat das Problem bei Tony Aquino angesprochen und dies hier ist die Überstzung seiner Antwort:
[quote:jwvniy6w][i:jwvniy6w]"Okay, Kato Clear Medium (KCM) und die flüssigen Farben trennen sich im Laufe der Zeit. Unglücklicherweise werden die festen Bestandteile immer härter, je länger das Produkt unbenutzt bleibt. [...] Es ist richtig, dass regelmäßiges Rühren oder Schütteln, BEstandteile wieder zu einer Suspension vermischen. Die Trennung könnte verhindert werden, wenn man das Produkt viskoser (dickflüssiger) macht, aber dann verliert das Produkt auch die Fließeigenschaften und den Vorteil der Niveauregulierung. Ein BEispiel für das Verhältnis zwischen Absetzen und Zeit kann folgendermassen verdeutlicht werden: Wenn man je einen festen Stein in eine Flasche Wasser und eine Flasche Sirup fallen lässt. Im Wasser fällt der Stein sofort zu Boden und im Sirup braucht er deutlich länger. Die Viskosität von KCM liegt irgendwo dawzsichen.
Indem man die Flasche für 10 Minunten auf den Kopf dreht, kann man den Grad der Trennung feststellen. auch wenn man die Flasche gegen das Licht hält, kann man es deutlich sehen. Ich empfehle in diesem Fall die abgesetzten Bestandteile mit einer stricknadel oder einem festen Draht zu zerkleinern und zu verrühren. Wenn das abgesetzte Material schon sehr hart ist, empfehle ich, den Flascheninhalt in eine Schale zu schütten und das Material mit einem Spachtel (oder Löffelrücken Anm. von Bettina) gründlich zu zermahlen/verrühren und dann zurück in die Flasche zu füllen. Danach sollte an die Flasche (auch neu gekaufte, frische Flaschen) wöchentlich durchschütteln und umdrehen. Das sollte eine erneutes Absetzen verhindern."
[/i:jwvniy6w][/quote:jwvniy6w]
Das Problem besteht im Übrigen erst seit auch Kato Clay ohne Phtalate als Weichmacher auskommen muss.
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