Das ehemalige Polyclaykunst.de-Forum
Eine komprimierte Zusammenstellung aller Forenbeitrage von 2009 bis zur Schließung 2017.

[attachment=0:1ien90ge]image.jpg[/attachment:1ien90ge]Hallo miteinander!
Bin mir sicher, dass es unter euch welche gibt, die mir mit folgendem Problem weiterhelfen können.
Ich möchte ein Cello bauen, d.h. ich habe 2 leicht gewölbte Teile, die mittels Zargen aufeinandergeleimt werden. Ich habe zwei identische teile ausgeschnitten, doch sobald ich die zargenwände angebracht habe, stimmen natürlich durch die Wölbung die Kanten nicht mehr überein....alles ganz unregelmässig, nicht schön!
habe fotos angehängt, bin aber nicht sicher, ob das funktioniert....
danke für jeden tip!
grüsse aus frankfurt,
corinna
[attachment=0:2p25wdtv]image.jpg[/attachment:2p25wdtv][attachment=0:2p25wdtv]image.jpg[/attachment:2p25wdtv]...der korpus ist innen hohl. ich hab die zwei teile gebacken, dann eine zarge, also eine zwischenwand angeleimt, die dann gebacken, dann versucht, sauber zusammenzuleimen, was nicht möglich war, durch die wölbung. ( siehe foto).
worauf hast du die gewölbten Teile gebacken? Nee, es sieht ja noch komplett ungebacken aus. Ich würde das in Etappen machen.
Die Wände würde ich auf einer entsprechenden Form härten, so dass sie gleich sind. Übeeeinandergelegt müsste der Rand dann übereinstimmen. Erst dann würde ich die Targe dazwischen arbeiten. Die Zarge ist doch immer gleich breit, oder?
Hab gerade aus den beiden Threads einengemacht...
Also wenn ich das richtig sehe, liegt die Differenz darin, dass du zwar zwei gleiche Teile ausgeschnitten hast, aber das eine linsk rum und das andere rechts rum liegt Also wenn du die Teile nicht 100%ig symmetrisch von der Mittelachse hast, wird es immer etwas krumm sein. (Versuch mal eine rechte Hand auf eine rechte Hand zu legen... da gehen die Daumen zu zwei verschiedenen Seiten weg anstatt sich zu treffen).
Nimm deine Schablone und dreh sie um (also Rückseite nach oben) und mach das eine Teil noch einmal...
Andere Möglichkeit:
mach die Zarge wieder ab. und setze einen neuen rohen Streifen dran und den Deckel drauf... dann kannst du alles so ziehen undn drücken bis es passt und dann so härten. Dabei könnte aber die Wölbung verloren gehen. evtl. mit etwas wasserlöslichem innen ausfüllen (Maisstärke, Playdooh....)
Liebe Ulrike,
danke, dass du die beiden threads zusammengetan hast!
Die Schwierigkeit mit lechts und rinks hab ich bedacht, als ich die beiden Teile machte. D.h. ich habe die Schablone beidseitig benutzt. Meine Vermutung ist, dass durch die Wölbung der Teile
( Decke und Boden)unterschiedliche Masse erst entstehen. Die Wölbung ist eben bei beiden Teilen etwas anders. Ich habe gedacht, naiverweise wahrscheinlich, dass es eine ( geometrische) Formel geben könnte, die den Verlust der Breite durch die Wölbung berechnen könnte. Aber wahrscheinlich ist das alles zu kompliziert eh....
deinen zweiten Vorschlag hatte ich schon beim ersten Mal umgesetzt....das Ergebnis ist weniger als befriedigend,( wie man sehen kann).
Also bleibt letztendlich nur grösser machen und schleifen, schleifen, schleifen.....seufz.....
Vielen Dank!
corinna
@ Michaela: eine Form machen...wie?!?
wenn du eine z.B. die Geige aus Clay knetest.
Nicht hohl und etwas kleiner als dein fertiges Stück sein soll. Backen natürlich .
mit repel gel einstreichen und darauf deine Teile backen. Oder ganz ummanteln, auseinanderschneiden und kleben
oder aus Alu Band eine Form herstellen. Clayplatte drauf und die Wölbung ausstreichen. so hast du einmal links und andersrum rechts. auch wenn die Wölbung nicht ganz gleich ist sind deine Teile doch gleichgroß.
ich hoffe ich habe das verständlich erklärt
225
9
1 Guest(s)