Das ehemalige Polyclaykunst.de-Forum
Eine komprimierte Zusammenstellung aller Forenbeitrage von 2009 bis zur Schließung 2017.
Ich schleife, wie Kerstin es mir einmal gezeigt hat:
Ich hab eine 2,5er Stricknadel oben ein Stück abgesägt und dieses Stück spanne ich in das Bohrfutter des Dremels. Kerstin machts mit Holzspießen, aber die brechen bei mir immer ab, weil sie durchweichen. Auf diesen Spieß (aus welchem Material auch immer) steckst du deine Perle fest auf. Es ist wichtig, dass die [b:39m9ax83]Perlen möglichst rund sind[/b:39m9ax83] und beim Drehen, keine Uwucht erzeugen und taumeln.
Nun setzt du deine [b:39m9ax83]Schutzbrille[/b:39m9ax83] auf (Jaaaaa! die Perlen werden zu Geschossen, wenn sie wegfliegen) in die linke Hand (sofern du Rechtshänderin bist) nimmst du ein ca 5 x 5 cm großes Stück befeuchtetes Schleifpapier, startest den Dremel auf [b:39m9ax83]niedriger[/b:39m9ax83] Drehzahl und hältst die Perle gegen das Papier.
[b:39m9ax83]!!!Keinen Druck ausüben, nur leicht dranhalten und auf und ab bewegen!!![/b:39m9ax83]
Wenn die obere Hälfte der Perle geschliffen ist, drehst du sie um und machst das gleiche mit der unteren Hälfte. Wenn du alle Perlen in einer Körnung geschliffen hast, nimmst du die nächste Körnung und schleifst alle Perlen genauso nochmal durch.
Wenn du durch alle Körnungen durch bist steckst du deine Perlen auf eine Stricknadel oder einen Spieß, spannst dein Polierrädchen in den Dremel und polierst sie - das geht ganz schnell. Auch hier: [b:39m9ax83]Kein Druck, nur leicht berühren.
[/b:39m9ax83]
Es geht viel schneller als von Hand und es erspart dir müde Finger und Handgelenke.
Liebe Bettina,
ich hab das heute ausprobiert, bloß nicht mit dem Dremel, sondern mit dem Akkubohrer. Da hab ich eine dicke Nähnadel eingespannt und die Perle draufgesteckt. Ich hatte aber ein bisschen Angst, die Perle könnte kaputtgehen, wenn ich sie zu fest draufdrücke. Trotzdem hat es ganz gut geklappt. Wenn ich nämlich die Perlen mit der Hand halte und von Hand schleife, kriege ich einen Schnappfinger. Ein Akkubohrer dreht zwar nicht so schnell wie ein Dremel, aber allemal schneller als von Hand und nicht so gefährlich. Danke für den Tipp!
Hallo Leute,
es gibt Messinggewindestäbe mit 3 mm und mit 2,5 mm Durchmesser, 60-100 cm lang, zu kaufen, die kann man abbrechen oder -zwicken und dann an einen Griff montieren. Die Perlen, die man da draufdreht sitzen beim Polieren super fest und drehen nicht durch, auch wenn man sie gegen den Polieraufsatz drückt. Man kann auch ein Gewindestück in eine Bohrmaschine spannen, Perle draufdrehen, die Bohrmaschine auf Dauerlauf stellen und dann das Schleifpapierchen gegen die Perle halten.
ich hab das heute ausprobiert, bloß nicht mit dem Dremel, sondern mit dem Akkubohrer[/quote:sbpvzdsf]
Ob du es glaubst oder nicht, Andrea, mit der Bohrmaschine geht es bei mir sogar besser als mit dem Dremel! Der Dremel dreht auch bei so weit wie möglich runtergeregelter Drehzahl immer noch weit schneller als die Bohrmaschine, das hat die Folge dass erhabene Stellen völlig abgeschliffen werden und Vertiefungen überhaupt keinen kontakt mit dem Schleifpapier bekommen, egal wie fest ich draufdrücke.
Ich arbeite beim schleifen weit lieber mit der Bohrmaschine, aufstecken tu ich die Perlen inzwischen auf geköpfte Edelstahlnägel statt der Stricknadeln (weil die Nägel fester sind - dank meiner zarten Löcher kann ich keine dicken Stricknadeln nehmen, und die dünnen verbiegen sich).
LG
Susi
Hab das kürzlich auch ausprobiert und ein paar schon gaaanz laaange herumliegende Extruderperlen auf diese Art geschliffen. Jeder hat da wohl so seine zusätzlichen Tipps und Tricks. Ich nehm ein Nagel mit Kopf (damit die Perle nicht raushupft) und Gummipuffern (Kabelisolation), dann die Perle und nochmals ein Puffer. Es funktionierte super und ich war so happy, weil es sooo furchtbar leicht ging !!!
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