Das ehemalige Polyclaykunst.de-Forum
Eine komprimierte Zusammenstellung aller Forenbeitrage von 2009 bis zur Schließung 2017.
Jahrelang hatte ich einen amerikanischen Heißluftofen und amerikanisches Ofenthermometer benutzt. Irgendwann kam dann ein deutsches Backofenthermometer dazu. Sie zeigten sogar in etwa die gleiche Temperatur an.
Umfangreiche Testreihen für Clay mit obigen Material haben mich aber schier zur Verzweiflung gebracht und deshalb für Neukäufe gesorgt. Bei Lidl gab es vor einigen Wochen einen Grill und Backautomaten. Der Vorteil dieses Gerätes ist, dass die Heizschleifen nicht sichtbar sind. Außerdem kann man Umluft zuschalten. Bei Umluft wird die Hitze besser verteilt und es gibt keine Temperaturspitzen.
Wichtiger war aber der Neukauf eines digitalen Thermometers! Ich habe festgestellt, dass die normalen Backofenthermometer viel zu langsam reagieren! Ich hatte beim kurzfristigen Nachheizen Temperaturen von 150° auf dem digitalen Messgerät, meine alten Thermometer zeigten aber weiterhin nur 130°. Natürlich gleichen die sich nach 15-20 min an, aber dann ist es für die Clay schon zu spät!
Ich habe meine digitales Thermometer bei Conrad Elektronic gekauft. Bei der Beratung dort wurde mir vom Kauf eines Infrarotgerätes abgeraten, da diese Geräte hohe Toleranzwerte haben und auf gewölbten Oberflächen nicht messen können.
Mein Gerät (Klappthermometer mit Timer von Voltcraft No 109982) hat einen Messberreich von 0-200° und (wichtig!) eine hitzebeständige Fühlerleitung, Grundgenauigkeit +-1° Preis war 19.95
Ich bin mit Ofen und Thermometer sehr zufrieden und kann mich endlich auf die Daten verlassen.
Im Foto seht ihr, wie ich den Fühler im Ofen angebracht habe.
Martina - many thanks für diesen Bericht.
nachdem ich im Oktober nun mein eigenes Atelier bekomme, möchte ich mir (wenn mir mein Sparschweinchen-Gott endlich wieder mal gnädig ist) einen größeren Ofen kaufen.
Da sind mir Deine Daten und Hinweise, worauf zu achten ist, mehr als nur hilfreich.
danke, thank you, grazie, mercie
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