Das ehemalige Polyclaykunst.de-Forum

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mica Shift mit fimo silber metalic ?
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Julchen
283 Posts
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1
10. Februar 2009 - 18:58
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Kurz der Grund meiner Frage:

Ich habe das Buch "Making polymer clay beads" von Carol Blackburn. Dort zeigt sie eine Anleitung namens Mica Shift Ripple Balde Effekt. Als Material wird pc silver mica benötigt.

Nun war ich ganz eifrig, habe mir Fimo silber metalic gekauft, nach Anleitung gearbeitet und natürlich hat es nicht funktioniert. Nun frage ich mich, liegt es am Fimo oder liegt es an mir. Bin ich zu ungeduldig und muss einfach üben oder ist der Effekt mit Fimo nicht zu machen?

LG
Julchen

P.S. sagt:
Wenn ich hier nicht richtig bin, bitte verschieben 😉

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Anon
6001 Posts
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2
10. Februar 2009 - 19:01
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Hallo Julchen,

das liegt am Fimo, das silberfarbene Fimo ist nicht so gut geeignet, ich hatte das gleiche Problem. Es geht sehr gut mit premo und Kato, was ich selbst aber auch noch nicht ausprobiert habe, weil mir die Zeit gefehlt hat bisher.
Wichtig ist auch, dass Du den Clay mindestens 20mal durch die Pasta Maschine jagst, damit sich die Partikel korrekt ausrichten.
Grüße,

Margit

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susanlea67
4353 Posts
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3
10. Februar 2009 - 19:14
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Das ist ja merkwürdig...
Dies hier habe ich mit Fimo Kupfer gefertigt, hat bei mir super funktioniert...
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Komisch, was?

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Julchen
283 Posts
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4
10. Februar 2009 - 19:51
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Ui, super schön Susanne.

Macht jetzt auch die Technik (einmal stempeln, einmal schneiden mit dem Wellenmesser) noch einen Unterschied?

*kopfkrazt*

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mingapunga
6610 Posts
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5
10. Februar 2009 - 22:48
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Ne die Technik macht keinen Unterschied. Fimo Silber geht, aber bei Premo und Kato wird der Effekt noch besser.
Wenn du den Clay 20 Mal durch die Nudelmaschine gejagt hast (immer zur Hälfte zusammenfalten und wieder durch, zusammenfalten und .....) dann sind die Mica-Partikel alle schön wie Spiegelchen ausgerichttet und du kannst loslegen.
Entweder Eindrücken (Stempeln etc.) und mit der Klinge alles hochstehende anhobeln um Ghost Image zu haben oder die verschiedenen "Farben" von Oberfläche (Ober- und Unterseite sind hell, sie reflektieren das Licht wie Spiegel) und Seiten (Seiten sind dunkel, hier trifft das Licht sozusagen auf die Seitenränder der Spiegel und wird nicht reflektiert) nutzen wie es u.a. die Rippeblade-Technik macht.
Aber wenn ich mir die Beschreibung ansehe....so wie das beschrieben ist, kann das nicht viel draus werden. Immer die gleiche Richtung schneiden aus dem gleichen Stapel da werden keine Streifen draus. Du müsstest jede zweite Scheibe mit anders ausgerichtetetn Mica-Partikeln haben und die bekommst du, indem du eine Scheibe in schmale Streifen schneidest und diese Streifen um ihre Längsachse um 90 Grad kippst. Dann die gekippten Streifen nebeneinander zu einer Scheibe legen.
Warte mal.. wo ist der Link?...
aha hier: da siehst du eine Lage ist aus gekippten streifen:
** you do not have permission to see this link **.

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Julchen
283 Posts
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6
11. Februar 2009 - 17:22
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Danke Ulrike für den Link. Das sieht ja auch toll aus.

Könnte es vielleicht bei meiner erwähnten Anleitung funktionieren, wenn ich die einzelnen Fimoplatten je um 45° gedreht aufeinander lege? *denk_grübel* Ne, ich glaub das funzt nicht. Wenn ich es dann mit dieser "Schneckentechnik" aus Ulrikes Link versuche, müsste ich ja genau durch die "Aufliegefläche" schneiden, damit ich beide Schichten erwische...*grübel*

Und ich hatte gehofft, dass diese Technik für den Anfang nicht so schwer ist...

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mingapunga
6610 Posts
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7
11. Februar 2009 - 19:48
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ne, einfach nur die Platten zu verdrehen hilft nicht, oben und unten bleiben trotzdem oben und unten und die Seiten bleiben die Seiten.
Du musst bei einem Teil der Platten die ehemaligen Seitenflächen zu neuen Oberfläche machen, das ist der Dreh.

Wenn du die Streifen nur Nord-Süd verdrehst, also die Auflagefläche gleich bleibt ändert sich nichts.
Wenn du die Unterseite zur Oberseite machst ändert sich auch nicht.
Es muss Seitenfläche zur Ober/Unterfläche werden.

Einfachste Art, das mal zu sehen ist folgende: du nimmst eine ausgerichtete Clay-Platte (20xNudelmaschine) und schneidest schmale Streifen davon ab, die genauso breit sind, wie die Clay-Platte hoch ist (ist kein muss, aber so ist es am einfachsten). Jetzt kippst du jeden zweiten Streifen um 90 Grad, heisst: die Fläche, die vorher auf der Unterlage gelegen hat, steht nun hochkant auf der Unterlage. Und eine der vorherigen langen Seiten ist nun Unterseite. (Ohje, ist nicht einfach das zu erklären).
Nun drückst du die Streifen wieder aneinander und es ist eine gestreifte Clay-Platte entstanden.

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Julchen
283 Posts
(Offline)
8
11. Februar 2009 - 21:46
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(Ohje, ist nicht einfach das zu erklären).
[/quote:2tgtqhpd]

Aber ich habs verstanden 🙂

Meine 45° sollten übrigens auch 90° sein. (War nie ein Genie in Geometrie) Das es aber auch bei 90° nichts wird ist mir jetzt klar!

Mein Problem ist aber noch dies:
Wenn ich die geschnittenen Streifen gekippt auf die normale Platte lege, wieder eine normal drauf, die geschnittenen Streifen drauf usw., damit also einen Block baue, wie schneide ich, damit ich beiden Schichten in dem Schnitt auch sehe. Also einmal Welle in der Platte, einmal Welle in der schnittenen Schicht. Da muss ich doch genau die Mitte treffen; fällt mir aber dann nicht alles wieder auseinander?. (Ich hoffe jetzt, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe?)

Ich hoffe, ihr habt hier eine Idee für mich. Ich würde es ja ausprobieren, aber im Moment fehlt mir die Zeit. Und solange muss ich theoretisch an meinem Problem knobeln.

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mingapunga
6610 Posts
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9
12. Februar 2009 - 15:15
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du musst mit den Wellen beide Schichten treffen um die unterschiedlichen Farben zu sehen. Wenn du nur immer eine Schicht durch"wellst" hast du mal eine helle gewellte Platte und mal eine dunkle. Du willst aber in jeder Platte Streifen haben. Also muss die Wellenklinge möglichst zwei oder auch drei Platten gleichzeitig berühren beim schneiden, also, die Schichten so dünn machen, dass das möglich ist. Wenn die Wellenklinge sagen wir mal 5mm Auschlag hat, dann sollten die Schichten max. 4mm dick sein, besser weniger, so triffst du mit Sicherheit immer mind. 2 Schichten. Ansonsten musst du sehr genau auf die Linie achten in der du schneidest.
Sind die Schichten vor dem Stapel zu dick, kannst du jede einzelen noch 1mal durch die Nudelmaschien jagen (verändert die Ausrichtung der Mica-Partikel nicht). Oder den ganzen gestapelten Block mit dem Roller komprimieren.

Auseinanderfallen tut es eigentlich nicht. Du drückst die Streifen ja aneinander und die Schichten auch.

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Julchen
283 Posts
(Offline)
10
28. Juli 2009 - 21:36
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Ich hole den Fred nochmal hoch.

Es hat nun geklappt. Ich habe von Martina Premo silber bekommen und es dann nochmal versucht. Man muss tatsächlich nur die Scheiben übereinander schichten und den Block hochkannt stellen und mit dem Wellenmesser schneiden. Schichten treffen oder irgentwie drehen ist überhaupt nicht nötig. Der Effekt kommt durch das Wellenmesser.

Wer mag schaut in meinen flickr oder direkt zum [url=http://www.flickr.com/photos/julchens-polymerclay/3766987968/:2ejhijzt]Bild[/url:2ejhijzt]. Ist zwar nur ein einfacher Anhänger, aber als Versuchsobjekt nicht schlecht.

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Knutsel
242 Posts
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11
12. September 2009 - 9:41
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Ist alles viel zu kompliziert... grins... man nehme den unnötigen Teil der Pastamaschine auseinander und hat wunderbare Metallrollen mit denen man tolle Streifenmuster herstellen kann. Die sind auch für Mica-Techniken sehr schön....

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Starke Stücke
2266 Posts
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12
12. September 2009 - 10:01
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Geht das auch ein bischen ausführlicher mit deiner Beschreibung?

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Knutsel
242 Posts
(Offline)
13
12. September 2009 - 10:06
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Bei jeder Pastamaschine ist ein Aufsatz dabei für breite und schmale Bandnudeln. Den habe ich auseinander genommen und benutze ihn für Streifenmuster. Auf eine mehrfach durchgedrehte Metallic-Platte rolle ich Streifen auf und schneide den hochstehenden Teil weg, der Effekt sieht der Ripple-Blade-Technik sehr ähnlich.

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Starke Stücke
2266 Posts
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14
12. September 2009 - 11:56
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Danke, das werd ich mal probieren. Bei mir liegen die Dinger ( mittlerweile 2) blos im Schrank rum. Gute Idee.

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