Das ehemalige Polyclaykunst.de-Forum
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Hallo!
Cipolina hat im Tread Österreich Clayday, folgende Frage gestellt. Ich poste es hier auch, weil hier sicher mehr hineingucken als im Ösi tread.
LG
Sabine
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hat vielleicht jemand erfahrung mit der silikon-kautschuk abformmasse von opitec?
koennte sich mit 130 grad grad ausgehen.
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Lieben Gruss
Cippi
koennte sich mit 130 grad grad ausgehen.[/quote:2av424gs]
Der Link funktioniert nicht, da der Artikel ausverkauft ist, wird nichts angezeigt.
Ich versteh die Frage nicht ganz? In Abformmassen wird der abzuformende Gegenstand eingedrückt, die Abformmasse härtet aus, der abzuformende Gegenstand wird entfernt - fertig. Warum 130 Grad? Die Abformmasse kommt nicht in den Ofen.
Eva II, hast du vielleicht Firefox und NoScript? Wenn man die verschiedenen Opitec-Scripts blockt dann gibts wirklich diese 'Leider ausverkauft'-Meldung, war bei mir jedenfalls so.
Sabine, ja, danke, jetzt funktioniert der Link.
Falls sich doch schon mal jemand mit dem Material beschäftigt haben sollte, bitte melden, Andrea ist nicht die einzige Interessierte!
ja, genau, ich moechte das fimo in die fertige form druecken und dann eben gemeinsam backen.
es gibt silikon bis 130 grad wie dieses, es ist uebrigens verfuegbar, hab grad nachgesehen, und das ist halt ein bisschen an der grenze zu 110 grad.
ich habe allerdings auch gekaufte formen, und es gibt auch silikon-kautschuk, den man bis 400grad mitbacken kann.
Der Link geht jetzt. Habe kein Firefox und so und auch nichts geblockt.
Also, normalerweise macht man mit diesen Mold Abdrücke, entfernt das Mold und bäckt dann. Das in der Form gebacken wird, habe ich nicht weder gehört oder gelesen und auch nicht ausprobiert.
Wahrscheinlich beruht die Temperaturangabe daher, das mit dieser Abformmasse Gipsabdrücke gemacht werden. Gips entwickelt Wärme, wenn er abbindet.
Juli, hast du das schon ausprobiert????
Ich weiss ganz sicher dass es z.B. zum Abdichten von Öfen Spezialsilikon gibt, teurer und mit anderer Konsistenz (irgendwie bröselig), und das Zeug ist sicher nicht für Molds geeignet.
Mein Vater hat immer Silikonkartuschen rumliegen, da werde ich gleich mal draufschauen ob was wg. der Temperatur draufsteht.
Wenn das wirklich klappt... tolle Idee, danke für den Tipp!
Hmmm, ob ich das schon ausprobiert hab, bin ich mir nicht so sicher... *grübel*
Aber bei den meisten Silikon-Fugenmassen sind 130 kein Problem. Und wenn man ganz vorsichtig sein will, kann man halt ein sog. "Hochtemperatur"-Silikon nehmen, da bin ich mir aber nicht so sicher, ob es das auch in transparent gibt.
Etliche Beispiele mit Temperaturangaben für die Marke Sista gibts hier:
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z.B. Universal, Dusche-Bad, Küche, ...
Das gleiche in Grün (Marke Ceresit):
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z.B. Sanitär, Küche & Aquarium, ...
*lol
Erstmal ist es für den Swap vielleicht nicht so gut geeignet, weil das Zeug halt ne ganze Weile aushärten muss, und dann zieht sich das mit dem Weiterschicken ewig. Aber wenn man mit Scrap eine Abformung erstellt, kann man das ja wieder zurück mit Silikon abformen als Positiv.
Klar ist Silikon im Rohzustand eine klebrige Pampe (egal ob in Kartusche vom Baumarkt oder Dose von Opitec), aber dafür bei dieser Version sauber in der Kartusche verpackt, aus der man das Zeug gleich direkt und sauber auftragen kann, und nicht in einem Bottich, wo man erst noch richtige Mengen irgendwie rausholen, mit Vernetzer blasenfrei vermischen und dann wieder irgendwie auf das abzuformende Stück draufpampen muss. ;P
Damit Silikon nicht auf dem Teil festklebt, muss es etwas fettig sein. Deshalb werden die Originale meist schlicht aus Knete geformt. Je nach Form kann das dann aber später etwas eklig aus der Silikonform zu pulen sein. Aber auch Polymer Clay hat genug Fett und bei gebackenen Teilen (und anderen Materialien) kann man zur Sicherheit noch mal mit ein bissel Creme drüberreiben.
Die Silikonmasse trägt man dann schön gleichmäßig von einer Seite in Linien hin und zurück ohne Ruckelei auf das abzuformende Stück auf. (Wer experimentierfreudig ist, kanns ja auch dicker aus der Kartusche auf eine Pappe drücken und dann irgendwie aufspachteln.) Dann kann man noch die Oberfläche mit nem feuchten Finger glattstreichen oder auch mit nem Stück Pappe glattziehen. Wenn man eine steifere Form haben möchte, kann man am Ende ein Pappstück o.ä. auf die noch klebrige Masse legen, so dass es dauerhaft festklebt. Dann kann man bei Pappe allerdings nicht mehr durchsehen. Aber auch mit der Schichtdicke kann man die Flexibilität der Form beeinflussen.
Von der Schichtdicke hängt natürlich auch ab, wie lange das Zeug aushärten muss. Meine flachen Texturplatten sind etwa 4 mm dick und nach etwa einer Woche kann man sie abziehen. Oder man popelt schon vorher am Rand herum und schaut immer wieder, wie weit es schon geht... 😉 Man merkts aber auch an der Festigkeit, wenn man auf der Form mit nem Finger rumpiekst. Die Mitte braucht am längsten und erst wenn die sich so fest wie die Randbereiche anfühlt, ist alles ausreichend durchgehärtet. Wenn man die Form dann abgezogen hat, sollte man sie aber noch eine Weile auf dem Rücken liegen lassen, damit die Unterseite mit der Textur auch wirklich sicher ausgehärtet ist.
Letztes Mal hab ich die Rückseiten mit zerschnippelten Gefrierbeuteln geglättet, da spart man sich das Gepampe mit angefeuchtetem Finger & Co. Einige der Folien konnte ich nach dem Härten problemlos abziehen, andere nicht. Irgendwie scheinen die Beutel innen und außen verschiedene Oberflächen zu haben und ich hatte beim Auflegen nicht darauf geachtet. Ich glaub, es war die Außenseite, die festgeklebt ist. Aber macht ja auch nix, die Folie ist bis auf die Schrift ja ebenso durchsichtig wie das Silikon.
Ach ja, das Silikon für die Abformungen von z.B. Opitec scheint ja eher opak weiß zu sein, und nicht transparent. Find ich nicht so praktisch.
Hmmm... Hab ich noch was vergessen...? *grübel* Noch Fragen? 😉
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